Diabetes – alles Wissenswerte auf einen Blick
Die Zuckerkrankheit oder wissenschaftlich Diabetes-mellitus ist die Volkskrankheit schlechthin. Übergewicht, falsche Ernährung und langes Sitzen vergrößern die Anzahl der Erkrankten stetig und die Dunkelziffer ist hoch, denn viele erkennen erst spät, dass sie betroffen sind. Doch was im Auge der Öffentlichkeit als eine geschlossene Erkrankung wahrgenommen wird, hat in Wahrheit ganz verschiedene Gesichter. Denn Diabetes muss grundsätzlich in unterschiedliche Formen charakterisiert werden. Dementsprechend divers sind die Behandlungen und auch Prognosen, denn was viele nicht wissen: die Diabetes Behandlung besteht nicht einfach nur aus Insulininjektionen. Betroffene müssen auf vieles achten, um den gefürchteten Folgeerkrankungen zu entgehen.
Diabetes – eine erste Erklärung
Diabetes ist eine krankhafte Störung des Blutzuckerhaushalts des Körpers. Zucker wird aus der Nahrung aufgenommen und über die Blutbahn in die Zellen transportiert. Ein gesunder Organismus strebt stets ein homöostatisches Gleichgewicht an, bei dem der Blutzuckerspiegel zwischen 80 und 120 mg/dl liegt. Droht eine Abweichung, reagiert dieser durch Ausschüttung verschiedener Hormone. Bei hohem Blutzucker (Hyperglykämie) produziert der Körper Insulin, welches viele Körperzellen dazu anregt, mehr Glukose aus der Blutbahn aufzunehmen. Droht hingegen eine Unterzuckerung (Hypoglykämie), reagiert der gesunde Körper mit dem Blutzucker steigernden Hormon Glukagon. Dieses initiiert die Glukoneogenese, also die Synthese von Glukose aus Aminosäuren. Außerdem wirken Adrenalin, Kortisol und sogar Schilddrüsenhormone der Hypoglykämie entgegen.
Störungen des Blutzuckerhaushalts werden als Diabetes bezeichnet. Jedoch kann Diabetes ganz unterschiedliche Ursachen haben. Immerhin vier verschiedene Diabetes Typen werden unterschieden. Entsprechend divers sind die Symptome und Behandlungsansätze. Allen gemein ist jedoch der Versuch, das homöostatische Gleichgewicht künstlich zu erhalten, um den gesundheitlichen Konsequenzen der Hyper- und Hypoglykämie entgegen zu wirken.
Symptome der Diabetes:
Diabetes wird meistens zufällig bei einer routinemäßigen Blutuntersuchung entdeckt. Denn die Symptome entwickeln sich schleichend und sind nicht eindeutig von anderen Erkrankungen abzugrenzen. Treten sie jedoch vermehrt auf, können diese Symptome für eine Diabetes sprechen:
- plötzlicher Gewichtsverlust
- erhöhter Durst und daraus resultierende gesteigerte Urinmengen
- Müdigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Sehstörungen
- trockene Haut
- zitternde Hände
- Empfindungsstörungen in Händen sowie Füßen
- vermehrte Krankheiten aufgrund einer Immunschwäche
Eindeutig kann die Diabetes jedoch nur von einem Arzt diagnostiziert werden.
Diagnose – die dialektischen Tests
Neben der Anamnese stehen dem Arzt vor allem vier verschiedene Tests zur Verfügung, die Diabetes eindeutig nachzuweisen. In der Regel wird diese aufgrund des Nüchternblutzuckerspiegels erkannt. Erst wenn dieser negativ ausfällt, jedoch andere Anzeichen einer Diabetes vom Patienten wahrgenommen werden, kommen auch andere Tests zum Einsatz.
Der Urintest:
Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt, keine Ressourcen zu vergeuden. Daher resorbiert die Niere bei der Blutfiltration die Glukose und gibt sie erneut ins Blut ab. Denn schließlich ist der Zucker wichtigster Energielieferant. Besteht eine Diabetes, ist die Nierenfunktion gestört und Glukose gelangt in den Urin. Mit entsprechenden Teststreifen kann der Arzt oder auch jeder im Selbsttest die Zuckermenge im Urin bestimmen. Jedoch ist dieser Test nur ein erster Anhaltspunkt. Bei positiven Ergebnissen sollten sich unbedingt weitere Untersuchungen anschließen.
Der Nüchternblutzucker:
Zur Bestimmung des Nüchternblutzuckers entnimmt der Arzt ein paar Milliliter Blut aus der Armvene und lässt den Blutzucker im Zuge eines großen oder kleinen Blutbildes im Labor untersuchen oder mit Blutzuckermessgerät direkt in der Praxis bestimmen. Der gesunde Nüchternblutzucker, der nach einer acht stündigen Nahrungsabstinenz gemessen wird, liegt zwischen 70 und 100 mg/dl. Werte zwischen 100 und 125 mg/dl lassen eine Diabetes vermuten, die sogenannte Prädiabetes. Erst wenn die hohen Blutzuckerspiegel bei mehrfachen Messungen erreicht werden oder sogar über 125 mg/dl liegen, spricht der Mediziner von einer Diabetes. Der Grund: Bestimmte Nahrungsmittel erhöhen den Blutzucker über längere Zeit. Typisches Beispiel sind Weintrauben. Der hohe Gehalt an Traubenzucker wird nur langsam in Glukose umgewandelt, wodurch der Blutzucker auch nach acht Stunden noch erhöht sein kann. Weitere Möglichkeiten für eine fehlerhafte Nüchternblutzuckerspiegelmessung werden durch reichhaltige Abendessen, die eine lange Verdauungsphase benötigen, und Alkoholkonsum erreicht. Daher sind mehrfache Tests bei einer Diabetes üblich.
Der orale Glukosetoleranztest – eine sehr sichere Diagnosemethode
Beim oralen Glukosetoleranztest, kurz oGTT, erhalten Sie nach der Nüchternblutzuckermessung eine Zuckerlösung aus 75g Glukose, die Sie zügig trinken müssen. Nach zwei Stunden, ohne weitere Nahrungsaufnahme, wird der Blutzucker erneut gemessen. Glukosekonzentrationen von 200 mg/dl sprechen eindeutig für eine Diabetes und Werte von 140 bis 200 mg/dl für eine Prädiabetes. Gegebenenfalls kann der Blutzuckerspiegel weitere zwei und vier Stunden später noch einmal gemessen werden, um die Gefahr einer potentiell lebensgefährlichen Unterzuckerung zu erkennen.
Der HbA1c-Wert – das Langzeitgedächtnis der Erythrozyten
Der HbA1c-Wert eignet sich vor allem zur Überwachung einer bestehenden Diabetes, da durch diesen der Blutzuckergehalt über mehrere Wochen kontrolliert werden kann. Das Glykohämoglobin (HbA1c ), Bestandteil der roten Blutkörperchen, verbindet sich mit den Glukosekristallen im Blut. Je höher der Blutzucker liegt, desto mehr Verbindungen werden eingegangen. Da diese einen irreversiblen Fingerabdruck hinterlassen, kann in dem standardisierten HbA1c-Test der durchschnittliche Blutzuckergehalt der vergangenen acht Wochen nachgewiesen werden. So vermag der Arzt, Rückschlüsse auf den tägliche Blutzucker zu machen, denn ein möglichst konstanter Blutzuckergehalt von 80 bis 120 mg/dl ist für Diabetespatienten ideal.
Doch ist der HbA1c-Wert auch geeignet, die eher seltene Vorform der Diabetes, den Gelegenheitsdiabetes, zu erkennen. Denn die Stoffwechselstörung besteht nicht nur wenn der Nüchternblutzucker erhöht ist, sondern auch wenn der Blutzucker während des Tages temporär auf über >=200 mg/dl steigt.
Diabetes Typ 1 – der typische Kinderdiabetes
Diabetes Typ 1 ist der bei weitem seltenste Diabetes. Nur rund 10 % der Zuckerkranken leiden an dieser Form. Er tritt meist schon im Kindesalter auf, weswegen er auch als Kinderdiabetes bezeichnet wird.
Die Ursachen – eine Autoimmunerkrankung
Diabetes Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung. Dabei zerstört der Körper seine eigenen Zellen, in diesem Fall die Insulinproduzenten, die Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse. Sie ist nicht heilbar und gründet sich auf genetische Ursachen. Obwohl die Erkrankung meistens im Alter zwischen 12 und 20 Jahren diagnostiziert wird, gibt es schon wesentlich jüngere Kinder, die an dieser Diabetes leiden. Aber auch nach dem 30. Lebensjahr kann sich der Typ 1 noch entwickeln. Nun spricht der Arzt vom LADA-Diabetes, also einer sich schleichend ausbreitenden Autoimmunreaktion.
Die Behandlung – Insulininjektionen sind unbedingt notwendig:
Da der Körper nicht mehr in der Lage ist, selbständig Insulin zu produzieren, muss dieses von außen zugeführt werden. In der konventionellen Therapie injiziert der Patient zwei- oder dreimal pro Tag Insulin. Im neueren Basis-Bolus-Prinzip wird hingegen ein lang wirksames Insulin mit einem schnell wirksamen kombiniert. Obwohl im zweiten Prinzip die Gefahr der Über- und vor allem die Unterzuckerung höher ist, muss der Patient weniger auf seine Ernährung achten, da die Insulinmenge für jede Mahlzeit individuell angepasst wird. Als letztes sei noch die Insulinpumpe erwähnt. Dieses technische Gerät misst den Blutzuckergehalt konstant und passt die Insulinmenge selbständig an.
Diabetes Typ 2 – die erworbene Zuckerkrankheit
Die meisten Diabetes Patienten leiden unter dem erworbenen Diabetes-Typ 2. Durch falsche Ernährung und Lebenswandel haben die Körperzellen eine Insulinresistenz entwickelt, wodurch der Blutzucker ständig erhöht ist. Rund 80% der Patienten leiden unter Typ 2b, also der Kombination aus Diabetes und Adipositas. Nur 20 % sind normalgewichtig und an Typ 2a erkrankt.
Vielfältige Ursachen
Genetische Veranlagung, Übergewicht, Bewegungsmangel, das metabolische Syndrom, oxidativer Stress, das Alter und vieles mehr stehen auf der Liste der möglichen Ursachen. Forscher entdecken immer neue Auslöser der Diabetes. Dabei kristallisiert sich immer mehr eine Tatsache heraus. Es gibt nicht die Ursache schlechthin. Die Entstehung von Diabetes Typ 2 ist multifaktoriell.
Behandlung – Sport und Diät kommen vor Medikamenten
Um den erworbenen Diabetes zu behandeln, wird zunächst einmal auf eine Veränderung des Lebensstils hingewiesen. Mehr Sport, eine Gewichtsreduzierung und eine ausgewogene, fett- und zuckerarme Diät können den Typ 2b häufig sogar heilen. Die Reparaturmechanismen des Körpers verbessern die Insulinresistenz und machen so eine medikamentöse Behandlung überflüssig.
Helfen diese Verhaltensänderungen nicht oder leiden Sie am Typ 2a, wird die Diät meist zunächst mit Antidiabetika ergänzt. Zu Beginn wird Metformin am häufigsten eingesetzt. Erst wenn sich die Blutwerte weiter verschlechtern, werden zwei orale Antidiabetika und gegebenenfalls die Insulintherapie initiiert.
Diabetes Typ 3 – der Indifferente
Diabetes Typ 3 wird nur selten in der Fachliteratur verwendet. Er wird für Erkrankungen eingesetzt, die so recht nicht in die Kategorie der Typen 1 und 2 passen wollen. Typischerweise werden hier die pankreoprive Diabetes, eine operative Entfernung der Pankreas, LADA, Mukoviszidose und viele mehr zusammengefasst. Die Ursachen und Behandlungsansätze unterscheiden sich daher stark.
Diabetes Typ 4 – eine besondere Gefahr während der Schwangerschaft
Der Schwangerschaftsdiabetes oder auch Gestationsdiabetes ist korrekterweise die einzige Diabetesform, die heilbar ist, da sie durch den hormonellen Ausnahmezustand während der Schwangerschaft zustande kommt. Neben den typischen Symptomen der Diabetes kann der Gynäkologe noch weitere Veränderungen erkennen. Bluthochdruck, ein erhöhtes Gewicht des ungeborenen Kindes (Makrosomie), Harnwegs- oder Scheidenentzündungen und höhere Fruchtwassermengen, die Polyhydramnion, sind typisch.
Die Ursachen – Das Alter und Übergewicht
Während der Schwangerschaft werden vermehrt die Hormone Östrogen, Prolaktin, Progesteron sowie Kortisol gebildet. Diese sind wie Glukagen Gegenspieler des Insulins und reduzieren daher dessen effektive Wirksamkeit. Das zunehmende Alter von Schwangeren und Übergewicht gelten als die Hauptursachen für die steigende Zahl der Schwangerschaftsdiabetes.
Die Behandlung – Diät, Medikamente und Insulin
Wie bei der Diabetes Typ 2 versucht der Arzt auch die Schwangerschaftsdiabetes zunächst durch eine Ernährungsumstellung zu kontrollieren. Gelingt dies nicht, kommen Insulininjektionen oder orale Antidiabetika zum Einsatz.
Ergänzende Mittel – dem Körper etwas gutes Tun
Neben der angeratenen Diabetes-Diät, ausreichend Sport und der möglichen Insulininjektionen kann jeder dem Körper durch die Zufuhr ausreichender Biofaktoren helfen, die Diabetes zu kontrollieren und Folgeschäden zu vermeiden oder vorhandene zu minimieren.
Der Zink-, Chrom-, Magnesium- und Kaliummangel:
Ist der Blutzuckergehalt zu hoch, versucht der Körper diesen durch eine erhöhte Menge an Urin auszuscheiden. Dieser dann auch süßlich schmeckende Honigurin entzieht dem Organismus jedoch auch eine Reihe anderer Mineralstoffe. Allen voran entwickelt sich so ein Zink-, Magnesium-, Chrom- und Kaliummangel. Doch haben die Mangelzustände zwar den gleichen Ursprung, jedoch eine ganz andere Wirkung auf den Zuckerstoffwechsel.
Der Zinkmangel wirkt sich direkt auf die Insulinproduktion aus. Zink wird besonders in den Langerhans-Inseln benötigt. Hier verbessert er die Produktion und adäquate Ausschüttung des Blutzucker senkenden Hormons. Doch hat Zink noch einen weiteren positiven Effekt auf Diabetiker. Er minimiert die Gefahr von Folgeschäden, darunter die Polyneuropathie (Nervenschäden), Nephropathie (die Schädigung der Niere) und die Retinopathie (Erblindung).
Magnesium wirkt ähnlich wie Insulin und erleichtert den Körperzellen die Aufnahme von Glukose. Daher führt Magnesiummangel unweigerlich zu der Notwendigkeit, mehr Insulin zu bilden, bzw. zu injizieren. Des weiteren wirkt sich der Magnesiummangel negativ auf das Herz-Kreislaufsystem aus.
Ein Mangel an Kalium und Chrom führt hingegen zu einer Verstärkung der Insulinresistenz der Zellen wie sie typischerweise beim Diabetes Typ 2 auftreten. Hierdurch steigt der Blutzuckerspiegel konstant an, wodurch der Körper wiederum mit verstärktem Harndrang reagiert. Die Folge: ein Teufelskreis. Daher ist eine ausreichende Kalium- und Chromzufuhr stets zu gewährleisten.
Vitamin B1 – wird stets zu wenig aufgenommen!
Das Vitamin B1 wird heute schon flächendeckend zur Behandlung von neurologischen Folgeschäden der Diabetes eingesetzt. Es verbessert die Symptome und trägt so zu mehr Lebensfreude bei. Doch kann das B-Vitamin auch zur Vorbeugung verwendet werden, um die Neuropathie zu verhindern. Vitamin B1 wird nur schlecht vom Körper verwertet. Bessere Resultate werden durch die Zufuhr des fettlöslichen Provitamins Benfotiamin erzielt, aus dem der Körper dann selbst Vitamin B1 synthetisiert.
Vitamin D – die Sonne ist wichtiger als wir denken!
Besonders in der Winterzeit leiden viele Menschen unter einem Vitamin D Mangel. Der Einfluss des Sonnenvitamins auf den Stoffwechsel wurde lange vernachlässigt. Doch spielt das Vitamin eine entscheidende Rolle bei der Insulinproduktion und – empfindlichkeit der Zellen. Ferner wirkt es oxidativen Stress, einer Gefahrenquelle für Diabetes Typ 2 entgegen und kann sogar die Arteriosklerose minimieren. Alles in allem kann ein Vitamin D Mangel durchaus als Risikofaktor für die erworbene Diabetes bezeichnet werden.
Knoblauch und Acai-Beeren:
Auch der gezielte Einsatz von Nahrungsmitteln hat einen positiven Einfluss auf die Blutzuckerregulation. So gibt es erste Forschungen, die Knoblauch und Acai-Beeren für eine unterstützende Diabetes Behandlung in Erwägung ziehen. Acai -Beeren überzeugen neben ihrer Fähigkeit, den Blutzucker zu regulieren, vor allem mit ihrem hohen Antioxidantiengehalt. Dieser reduziert den oxidativen Stress und kann somit der Diabetes entgegen wirken.
Vorbeugen – damit Sie sich erst gar nicht mit der Diabetes beschäftigen müssen
Der lapidare Satz „Vorsorge ist besser als Nachsorge“ trifft leider auch im Themengebiet der Diabetes zu. So gibt es verschiedene Risikofaktoren, die die Entstehung der Diabetes Typen 2 bis 4 begünstigen. An erster Stelle stehen Adipositas und ungesunde fett- und zuckerhaltige Ernährung. Aber auch Nikotin- und Alkoholkonsum, Stress und schlechter Schlaf begünstigen die Erkrankung. Dies alles kann grob unter dem Schlüsselbegriff „oxidativer Stress“ zusammengefasst werden. Durch Stoffwechselabfallprodukte entstehen konstant freie Radikale, die den Körper schädigen. Diese können sowohl die Funktionalität der Langerhans-Inseln beeinträchtigen als auch die Insulinresistenz der Zellen fördern. Daher steht bei der Diabetes Vorsorge neben der Minimierung der schädlichen Faktoren vor allem die Zufuhr ausreichender Antioxidantien.
Bewegungsmangel ist ein weiterer Faktor für die Entstehung der erworbenen Diabetes. Doch zählt nicht nur die absolute Bewegungsmenge. Vor allem lange Sitzintervalle erhöhen die Gefahr, zu erkranken. Daher gilt: Sie sollten nicht nur 10 000 Schritte pro Tag anstreben, sondern besonders häufig Sitzintervalle unterbrechen.
Noch sehr vernachlässigt ist der Effekt von ausreichend Vitamin D auf die Diabetes! Dabei hat sich gezeigt, dass sich Vitamin D selbst zur Vorbeugung des sonst so Umweltfaktoren unabhängigen Diabetes Typ 1 eignet. Mit einer ausreichenden Versorgung des Sonnenvitamins weisen Kinder ein circa 80 % verringertes Risiko auf, am Diabetes Typ 1 zu erkranken.
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